„Jig Spinner“ alternative oder ein Muss im Case?

Jigspinner oder auch Spinjigs sind kleine  und in eine bestimmte Form gegossene Gewichte die Zusätzlich ein Spinnerblatt am Schwanz und einen Haken (meistens ein Drilling) am Bauch montiert haben. Mittlerweile hat so ziemlich jeder Hersteller welche im Program. Um es vorwegzunehmen, mein klarer Favorite ist der Deracoup von Illex!

Normalerweise fische ich am liebsten mit Gummis am Jigkopf auf große Barsche, von 7,5 cm an aufwärts, in seltenen Fällen können es auch mal richtig große 18 cm Schlappen sein. Als Vorfach fische ich in der Regel ein 28er Fluoro, wobei in Hechtreichen Gewässern natürlich immer die Gefahr besteht das hier auch Hechte drauf knallen können. In diesem Fall ziehe ich ein möglichst flexibles 7 x 7 Stahlvorfach noch zwischen Fluoro und Snap. Große Barsche sind aufgrund Ihres fortgeschrittenen Alters sehr misstrauisch, sie besitzen einen scharfen Sehsinn sie sind ja auch nicht ohne weiteres so alt und groß geworden. Daher fällt es mir eigentlich schwer mit Stahl zu fischen, allerdings gibt es mir einfach ein sicheres Gefühl, falls doch ein Hecht einsteigt.

Für mich neu, für viele andere mit Sicherheit schon fester Bestandteil in der Box, der „Jig Spinner“ seit diesem Sommer ist er aus meinem Case nicht mehr wegzudenken. Mit Jig Spinnern auf Kapitale Barsche zu angeln macht richtig Laune. Es gibt verschiedene Arten diesen zu führen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Spinner, welcher sich für das Barsch Angeln im allgemeinen ebenfalls sehr gut eignet, führt mann den Jig Spinner, wie der Name schon sagt, ähnlich wie einen Gummifisch am Jigkopf. Damit lässt sich der Grund sehr gut abfischen. Jedoch gehe ich erst einmal anders vor. Um Barsche zu suchen fische ich erstmal die verschiedenen Wassertiefen ab, ich fange mit der Oberfläche an und gehe dann mit jedem Wurf etwas tiefer in Richtung Grund, in Abständen von ca. einem Meter und führe den Jig Spinner dabei wie einen herkömmlichen Spinner, gelegentlich aber auch mit kurzen pausen. Danach fächere ich mich zu anderen Spots. Wenn ich einen guten Schwarm gefunden habe gefunden habe, und der erste 30er Barsch am haken ist, schwenke ich direkt um und fange an mit dem Jig Spinner den Grund, wie zuvor beschrieben, zu befischen. Große Barsche stehen oftmals am Grund und halten sich in der nähe von mittelgroßen Schwärmen auf. Jetzt hat man gute Chancen eine dicke Kirche an den Haken zu bekommen, eine Garantie gibt es natürlich nicht, das wäre auch zu schön. Abschliessend kann ich es nur jedem nahe legen einen Köder dieser Art mitzuführen. Jig Spinner gibt es in verschieden Gewichtsklassen und in den Unterschiedlichsten Farben und Formen. Ein höheres Gewicht lohnt sich natürlich bei schnellfliessenden Gewässern wie dem Rhein oder aber auch bei tieferen Seen, leichte Jig Spinner hingegen sollte man eher bei geringer Strömung und flacheren Seen bzw. Uferbereichen nutzen. Die Größe macht hier keinen wirklichen unterschied, die meisten sind eher klein.

So ca. 2 – 5 cm + Spinnerblatt. Größe spielt hier keine Rolle. Selbst mit wirklich kleinen Jig Spinnern lassen richtig schöne Barsche Fangen. Am besten Ihr versucht es selbst, ich habe jedoch von nun an immer 2-3 dieser kleinen Schwerte wichte in meinem Case!

Petri / tight lines und gut Fisch!

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